Labore & Ausstattung des Fachgebiets upp

Dezentrale Energieversorgung

dezentrale-energieversorgungseinheitIm Projekt HIER! (Teilprojekt „KWK-gerechte Produktion“) wurde eine dezentrale Energieversorgungseinheit auf Basis KWK und Absorptionskälte mit entsprechenden Speichersystemen aufgebaut.

Die Anlage basiert auf einer motorischen KWK mit Turbolader. Mit der Anlage und der zugehörigen Steuerung können Untersuchungen zu unterschiedlichen Betriebsweisen für das Teilprojekt Smart KWK durchgeführt werden. Hierfür bietet ein Prüfstand die Möglichkeit skalierte Bedarfsprofile unterschiedlicher Energieträger (Strom, Wärme, Kälte, Druckluft) von Unternehmen „abzuspielen“, um so optimale Betriebsweisen der Energieversorgungseinheit zu erproben.

Integration eines PCM-Speichers zur Erhöhung der Gesamtkapazität

kraft-waerme-speicher-kopplungsprozessZiel der Integration des PCM-Speichers in das Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungs-Konzept ist es, auftretende Schwankungen bei der Wärmebereitstellung des BHKWs aufzunehmen und eine Absorptionskältemaschine (AKM) mit relativ konstanten Energiemengen zu versorgen. So soll langfristig der Betrieb der AKM stabilisiert werden. Zudem kann der PCM-Speicher auch als Pufferspeicher benutzt werden. Entsprechend kann das BHKW nach Aufladung des PCMSpeichers die Wärmeenergie zu weiteren Wärmeverbrauchern abgeben respektive in einen Warmwasserspeicher speisen. Die Gesamtkapazität erhöht sich somit um die Größe des Latentwärmespeichers.

Bereitstellung diskontinuierlicher Wärmeströme

wassergebundene-abwaermestroemeIm HIER!-Teilprojekt KWK wurde ein Prüfstand entwickelt und aufgebaut, der wasserbasierende Abwärmeströme bereit stellen kann. Leistung und Temperaturniveau können computergesteuert zeitlich variiert werden. Dies ermöglicht die Nachbildung von Abwärmeströmen aus Produktionsprozessen.

Dabei können sowohl Leistung als auch das Temperaturniveau rechnergesteuert zeitlich variiert werden. Dies ermöglicht die Nachbildung von Abwärmeströmen aus Produktionsprozessen in Unternehmen (ggf. skaliert). Damit lassen sich verschiedene Abwärmenutzungsszenarien simulieren, überprüfen und optimieren.

Abbildung: Prüfstand zur Bereitstellung von Wasser gebundenen Abwärmeströme

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